Strategie und Konzeption
Wir erarbeiten Strategien und Konzepte für die verträgliche Abwicklung des Verkehrs in Städten und Gemeinden. Neben Gesamtstrategien zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs auf Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene gehören zu unserem Leistungsspektrum auch Konzeptionen zu besonderen Handlungsfeldern, wie z.B. das Fahrradparken oder Machbarkeitsstudien für Fahrradstationen und für Radschnellverbindungen.
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Radverkehrsstrategien auf Bundes- und Landesebene
Mit Radverkehrsstrategien auf Bundes- und Landesebene werden wichtige Rahmenbedingungen und Strukturen zur Förderung des Radverkehrs geschaffen.
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Kommunale Radverkehrskonzepte und Masterpläne
Auf kommunaler Ebene erstellen wir Radverkehrskonzepte mit Betrachtung aller wichtigen Handlungsfelder (z.B. Netzkonzeption, Wegeinfrastruktur, Fahrradparken, Bike+Ride, Wegweisung, Verkehrssicherheit, Öffentlichkeitsarbeit und Serviceleistungen). Dabei gehen wir auf die individuellen Voraussetzungen in den Kommunen ein und arbeiten eng mit den Auftraggebern bzw. häufig auch mit projektbegleitenden Arbeitsgruppen oder den örtlichen Verbänden zusammen.
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Leitbilder
Mit der Ausarbeitung und beschlussreifen Formulierung von Leitbildern bzw. Leitlinien zur Förderung des Radverkehrs werden Handlungsstrategien für die kommunale Verkehrsplanung verfasst. Leitbilder können im Rahmen einer Radverkehrsstrategie, eines BYPAD-Audits oder als eigenes Projekt entwickelt werden. Sie ermöglichen die Einordnung der geplanten Handlungen in den Gesamtrahmen verkehrsplanerischer und städtebaulicher Aktivitäten und erlauben damit eine effiziente Steuerung der einzusetzenden finanziellen und personellen Mittel. In der Regel werden sie politisch beschlossen.
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Radschnellwege
Nachdem Radschnellverbindungen bereits in den Niederlanden als Planungsinstrument etabliert sind, finden sie nun zunehmend auch in Deutschland – in der Regel unter der Bezeichnung „Radschnellweg“ – Eingang in die Planungsprozesse. Radschnellverbindungen verknüpfen dabei wichtige Zielbereiche mit entsprechend hohen Radfahrpotenzialen über größere Entfernungen und ermöglichen ein durchgängig sicheres und attraktives Befahren mit hohen Reisegeschwindigkeiten.
PGV-Alrutz führt Machbarkeitsstudien für Radschnellverbindungen (Vorrangrouten, Premiumradrouten) aus und erstellt die Maßnahmenkonzepte incl. Kostenschätzungen für die Herrichtung der Routen.
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Anwendung der StVO
Die StVO-Novelle von 1997 und die Neufassung von 2013 betreffen jeweils wesentliche Aspekte der Führung und Regelung des Radverkehrs. Sie eröffnen neue Handlungsspielräume für den Radverkehr. Oft sind mit der Anwendung der Regelungen aber auch Fragen und unterschiedliche Auffassungen vor Ort verbunden.
Wir beraten die Kommunen bei diesen Fragestellungen, erstellen Handlungskonzepte zur Anwendung der verkehrsrechtlichen Regelungen oder überprüfen die Wirkung entsprechender Maßnahmen.
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Fahrradparken und Bike+Ride
Für die Attraktivität des Radverkehrs spielen die Abstellmöglichkeiten an Quelle und Ziel einer Fahrt eine wichtige Rolle. Gerade mit Blick auf immer höherwertigere Fahrräder erhalten Standsicherheit, Vandalismus- und Diebstahlschutz für abgestellte Fahrräder einen hohen Stellenwert.
Neben ausführlichen Strategien zum Fahrradparken in den Kommunen, denen in der Regel Besichtigungen und Bestandsaufnahmen vor Ort vorausgehen, erstellen wir auch thematische Leitfäden für spezielle Zielgruppen oder leiten aus den Landesbauordnungen kommunale Stellplatzsatzungen bzw. Empfehlungen ab. Darüber hinaus haben wir auch maßgeblich an den Hinweisen zum Fahrradparken der FGSV mitgewirkt.
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Fahrradstationen
Bei Machbarkeitsstudien für Fahrradstationen und Fahrradparkhäuser ermitteln wir das Nutzungspotential und stellen den Flächenbedarf des Fahrradparkens und anderer Funktionen dar. Wir entwickeln Konzepte für unterschiedliche Betriebsformen und differenzierte Serviceangebote. Abschätzungen der Betriebskosten und der potentiellen Einnahmen aus Abstellentgelten und Serviceleistungen führen zu einer Beurteilung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Betriebs. Zusammen mit Architekturbüros erarbeiten wir Standortkonzepte, funktionale Lagepläne und Visualisierungen.
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Fußverkehr
Fußverkehr ist eine wesentliche Grundlage städtischen Lebens. Wie der Radverkehr ist der Fußverkehr besonders sensibel für unsichere oder unkomfortable Gestaltung. Besonders gute Angebote für das sichere Überqueren von Straßen sind eine wichtige planerische Aufgabe und auch bei der Signalisierung hat der Fußverkehr besondere Anforderungen.
In unseren Planungen berücksichtigen wir grundsätzlich den Fußverkehr, gerade auch bei möglichen Konflikten mit dem Radverkehr. Dabei bearbeiten wir Themenbereiche wie anforderungsgerechte Signalisierung, Leitsysteme oder die Sicherung von Querungsstellen für den Fußverkehr. In Forschungsarbeiten haben wir Grundlagen für die aktuellen Regelwerke geschaffen und an der Erstellung der Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen (EFA) mitgewirkt.
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Klimaschutz-Teilkonzepte
Der Klimaschutz stellt eine der derzeit zentralen umweltpolitischen Herausforderungen dar. Problematisch sind dabei die Emission von Treibhausgasen und Energieverbräuche, die u. a. durch den motorisierten Individualverkehr erzeugt werden. Durch Klimaschutzkonzepte werden die Möglichkeiten der Reduzierung von Treibhausgasen (v.a. CO2) analysiert und klimafreundliche Maßnahmen aufgezeigt. Diese sind durch das Bundesumweltministerium (BMUB) förderfähig.
Unter dem Schwerpunkt der „Klimafreundlichen Mobilität in Kommunen“ erstellt die PGV-Alrutz Konzepte zur Förderung der Nahmobilität (Rad- und Fußverkehr) bzw. zur Förderung aller Verkehrsarten des Umweltverbundes.
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Radtourismus
Radtourismusförderung ist für viele Kommunen der erste Schritt zur Radverkehrsförderung. Viele Menschen steigen zuerst in ihrer Freizeit auf das Rad, bevor sie auch im Alltag die Vorzüge zu schätzen wissen. Umgekehrt sind Radtouristen für die heimische Wirtschaft ein ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor und so manche Fördermaßnahme lässt sich unter diesem Gesichtspunkt leichter finanzieren.
Unsere Leistungen im Bereich Radtourismus sind entsprechend vielfältig, neben der Entwicklung umfangreicher Radtourismuskonzepte, entwickeln wir auch rein touristische ausgerichtete Radverkehrsnetze oder beraten bei der Neuentwicklung von touristischen oder freizeitorientieren Radrouten. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei für uns, dass die Qualität des radtouristischen Angebotes entscheidend ist (Klasse statt Masse). Bei nicht wenigen unserer Projekte aus dem Bereich Radtourismusförderung steht von daher gezielt die Qualitätsentwicklung und –sicherung im Vordergrund.
Schulwegsicherung
Zur Schulwegsicherung zählen verschiedene Aufgabenstellungen. Dazu gehören u.a. die Neuordnung des gesamten Schulverkehrs (zu Fuß, mit dem Rad, per Bus oder Auto) im unmittelbaren Schulumfeld, die konfliktfreie Regelung der Elternbringdienste oder, die Förderung der Fahrradnutzung bei den Schülerinnen und Schülern.
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