Die Stadt Freiburg im Breisgau gilt als eine der Hochburgen des Radverkehrs in Deutschland. Entsprechend dem hohen Radverkehrsaufkommen ereignen sich allerdings auch jährlich mehrere 100 Unfälle mit Beteiligung von Radfahrenden. Auch nach der Verkehrsunfallstatistik des Landes Baden-Württemberg nahm Freiburg bezogen auf die Zahl der Unfälle mit Radbeteiligung je Einwohner eine Spitzenstellung im Lande ein. Seit Jahren ist daher das Thema Verkehrssicherheit zunehmend Gegenstand der öffentlichen Diskussion, häufig mit einem Schwerpunkt auf der Sicherheit des Radverkehrs.
Vor diesem Hintergrund führte die Planungsgemeinschaft Verkehr 2008 eine Analyse des Unfallgeschehens im Radverkehr durch, auf deren Grundlage Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit abgeleitet wurden. Aufbauend auf dieser Analyse wurden 2010 für ausgewählte Straßenzüge konkrete Handlungsempfehlungen für infrastrukturelle Maßnahmen zur Erhöhung der Radverkehrssicherheit aufgezeigt. Die ausgewählten Örtlichkeiten hatten dabei bzgl. ihrer Problemlage und der möglichen Lösungsansätze Beispielcharakter, der auch auf andere vergleichbare verkehrliche Situationen übertragbar war.
Zur Erhöhung der Radverkehrssicherheit beauftragte die Stadt Freiburg im Jahre 2008 die Planungsgemeinschaft Verkehr (PGV) mit einer Analyse des Unfall-geschehens im Radverkehr, auf deren Grundlage Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit abgeleitet wurden. Aufbauend auf dieser Analyse wurden 2010 für ausgewählte Straßenzüge konkrete Handlungsempfehlungen in Form von textlichen Erläuterungen, Querschnitten und Beispielskizzen für infrastrukturelle Maßnahmen zur Erhöhung der Radverkehrssicherheit aufgezeigt.
Zur Umsetzung dieser Maßnahmen wurden anschließend die Durchplanung und ausführungsreife Entwurfsbearbeitung für drei ausgewählte Straßenzüge vorgenommen.