BYPAD als Startschuss in eine intensive Radverkehrsförderung

BYPAD (Bicycle Policy Audit) ist eine europaweit angewandte Methode zur Überprüfung der Radverkehrsstrategie einer Kommune. Das Verfahren besteht aus einem standardisierten Fragebogen, zwei moderierten Workshops mit allen Akteuren zum Radverkehr und vielen Beispielen aus anderen Kommunen.

Bei den Workshops treffen alle in der Kommune relevanten Akteure zum Radverkehr (aus Verwaltung, Politik, Verbänden, etc.) häufig erstmalig aufeinander und diskutieren die unterschiedlichen Ansichten und Aspekte des Radverkehrs vor Ort. Die Workshops wird extern durch die BYPAD-Auditor(in) moderiert. Als Input werden passende Best-Practice Beispiele aus anderen Kommunen aufgezeigt und mit der Situation vor Ort verglichen.

Als Ergebnis des BYPAD-Verfahrens erhalten die Kommunen eine umfangreiche Stärken-Schwächen-Analyse inklusive Hinweisen zu Verbesserungspotenzialen. Optional werden auch konkrete Leitlinien für die zukünftige Radverkehrsförderung formuliert und in einem dritten Workshop diskutiert und abgestimmt. Zum Ende des Verfahrens wird das Zertifikat des BYPAD-Konsortiums überreicht.
Nicht selten entwickelt sich aus den Teilnehmenden der BYPAD-Workshops eine Arbeitsgruppe, die sich auch weiterhin der Radverkehrsförderung annimmt (z. B. in Karlsruhe oder Mannheim).

Die PGV war bereits bei der Entwicklung des Verfahrens beteiligt. Mittlerweile wurden in Deutschland bereits über 25 Städte und ein Landkreis zertifiziert, davon fanden 17 Audits unter PGV-Mitwirkung statt. Für die PGV-Alrutz GbR führt derzeit Frau Heike Prahlow, zertifizierte BYPAD-Auditorin seit 2011, die Audits durch. Unterstützt wird sie dabei durch die jahrelangen Erfahrungen des gesamten Teams der PGV-Alrutz GbR in Sachen Radverkehr.

Kurzbeschreibung des Verfahrens und weitere Infos

Haben Sie Interesse an einem BYPAD in Ihrer Stadt, Gemeinde oder Ihrem Kreis? Oder haben Sie noch weitere Fragen?
Wenden Sie sich gerne an Frau Prahlow. Wir erstellen Ihnen auch gerne ein Angebot.