Eine gute Verknüpfung des Radverkehrs mit dem ÖPNV ist ein wichtiges Ziel der Radverkehrsstrategie des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg. Im Auftrag der P+R-Betriebsgesellschaft mbH haben wir zusammen mit d3-Architekten ein B+R-Entwicklungskonzept für die Schnellbahn-Haltestellen erarbeitet. Der Senat hat das Entwicklungskonzept am 27. Januar 2015 beschlossen.
Im Jahr 2025 sollen etwa 28.000 B+R-Plätze angeboten werden. Zusätzlich zu den vorhandenen Plätzen sind damit jährlich bis 2025 durchschnittlich etwa 1.000 neue B+R-Plätze zu schaffen. Etwa 50 % aller öffentlichen B+R-Abstellplätze sollen überdacht sein. Etwa 20 % aller B+R-Plätze sollten Mietplätze vor allem in Sammelschließanlagen sein.
Für die einzelnen Schnellbahnhaltestellen in Hamburg wurde ein Bauprogramm für den Neubau und die Sanierung bestehender Abstellplätze entwickelt. Dieses Programm umfasst kurzfristige Maßnahmen, die in den Jahren 2014 und 2015 ohne größeren Planungsvorlauf kurzfristig umgesetzt werden konnten. Mittelfristige Maßnahmen (2016 bis 2020) berücksichtigen insbesondere Stationen mit einem besonders hohen Bedarf oder mit beengten Flächen, an denen eine besonders intensive Prüfung und großer Abstimmungsaufwand erforderlich werden. Langfristige Maßnahmen sollen in den Jahren 2021 – 2025 umgesetzt werden. Insgesamt umfasst das Bauprogramm Investitionen von etwa 31 Mio. €.
Mit dem Ziel eines möglichst wirtschaftlichen Betriebes soll B+R in Hamburg zukünftig durch die P+R-Betriebsgesellschaft mbH betrieben werden.
Für sechs ausgewählte Schnellbahnhaltestellen mit sehr großem Handlungsbedarf haben wir vereinfachte funktionale Planungen aufgetragen. Die funktionalen Planungen sollen kurz bis mittelfristig konkretisiert werden.
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